Wanderung aufs Mörth – Schön war`s!
Widriger Wetterprognose zum Trotz: Mörthwanderung verzeichnet große Teilnehmerzahl
Immer mal wieder lädt der Heimat-und Verkehrsverein Elbrinxen alle Einwohnerinnen, Einwohner und Gäste zur Wanderung auf das Mörth ein, so auch in diesem Jahr. Coronabedingt mussten die meisten Dorfveranstaltungen entfallen, wie z.B. der Martinmarkt Ende Oktober, den der HVV Elbrinxen für 2021 schweren Herzens erneut absagt.
Umso mehr freute es das Veranstalterteam um Elke Brinn, dass sich viele Wanderwillige um 10 Uhr auf den doch recht beschwerlichen Weg machten. Aber auch Ältere, ganz Junge oder Fußkranke mussten nicht zuhause bleiben, sondern konnten den eigens eingerichteten Fahrdienst nutzen. Dass das eine ausgezeichnete Idee ist, findet auch die Familie El Bourji-Waning, die seit einem Jahr in Elbrinxen lebt. So erklomm Vater Burkhard mit dem zwölfjährigen Raphael und dem zehnjährigen Ryan den Elbrinxer Hausberg zu Fuß, während die zweijährige Stella mit ihrer Mutter Janine in den Bus stieg und so auch an der Veranstaltung teilnehmen konnte. „Wenn endlich mal wieder etwas im Dorf stattfinden darf, wollten wir auch unbedingt dabei sein“, so Janine El Bourji. Und so trafen sich dann an der Schutzhütte „Waidmannsheil“ alle Jahrgänge zu Kaffee, Kuchen, heißen Würstchen und kalten Getränken.
Endlich konnte man wieder Freunde und Bekannte treffen und ausgiebig unter freiem Himmel plaudern.
Für Kurzweil war auch gesorgt: Die kleinen und großen Kinder konnten Quizfragen beantworten und malen und der Posaunenchor gab coronakonform ein Konzert, das viel Beifall erhielt und große Freude bereitete.
Doch das Beste war das Wetter: Wohl keiner der Beteiligten hatte mit Sonnenschein und bestem Wanderwetter gerechnet, regnete es doch bis kurz vor 10 Uhr noch kräftig und anhaltend. Und die Prognose für den Tag hatte zuvor ja auch „Starkregen und Sturmböen mit Unwetterpotenzial“ gelautet. Nichts von dem war eingetreten, was zur entspannten Stimmung „da oben“ beigetragen haben dürfte und das Orga-Team strahlen lassen hat. „Das war ein richtig schöner Tag!“, so das simple und völlig zutreffende Fazit von Elke Brinn.