Rosenborn
Am Fuße vom hohen Mörth in Elbrinxen entspringt eine Quelle: der „Rosenborn“.
Nach alter Überlieferung kommen in Elbrinxen die kleinen Kinder aus dem Rosenborn und werden nicht vom Klapperstorch gebracht. Ein frisch vermähltes Paar streute deshalb Zucker auf den „Blankenstein“, damit der Kinderwunsch in Erfüllung gehen sollte…
Wenn Eltern mit ihren Kindern dort spazieren gingen blieben sie ehrfürchtig stehen, um dem Lachen und Weinen der Babys im Rosenborn zu lauschen.
Im Jahr 2002 nahm sich der Storchenverein dieser alten Sage an und baute eine Quelleneinfassung aus Bruchsteinen. In eine Eichenbohle wurde folgender Spruch geschnitzt:
„Kinder die in Elbrinxen geboren, kommen nach alter Sage aus dem Rosenborn. Er sei und bleibe deshalb allzeit eine Quelle voller Fruchtbarkeit.“
Außerdem wurde ein größerer Platz geschaffen, sodass bei gutem Wetter dort Waldgottesdienste stattfinden konnten.
Auch Elbrinxer Kinder wurden auf Wunsch schon mit Rosenbornwasser getauft.